提示:本文共有 4333 个字,阅读大概需要 9 分钟。
Es lebte einst ein armer Hirte, der sein ganzes Leben nur Kühe gehütet hatte. An einem sch??nen Sommernachmittag geriet er nun im tiefen Gebirge in einen geradezu überirdisch und paradiesisch sch??nen Park, ohne zu wissen, wie er dorthin gekommen war. Er mochte einen Augenblick geschlummert haben, als er auf seiner Kuh ritt. Auf einmal sah er sich jedenfalls umgeben von blühenden B??umen, die das ganze Tal mit leuchtenden Farben erfüllten. Es war kein menschliches Ger??usch in der N??he zu h??ren, es war still, nur die fallenden Blüten schwammen auf dem klaren Wasser der B??che dahin. Als er erstaunt und furchtsam um sich blickte, sagte die Kuh, die ohne Z??gern weiter schritt: "Sei unbesorgt, ich bringe dich nur zu den G??ttinnen, die heute hier herabgestiegen sind und baden. Da ist eine sehr sch??ne Jungfrau dabei, die du zu deiner Frau machen sollst." Der Hirte erschrak über diese Worte und die Vermessenheit seiner Kuh. ??Ich bin nur ein armer Hirte, wie kann ich eine G??ttin zur Frau nehmen?" fragte er. "Das ist ganz leicht", meinte daraufhin die Kuh ganz gelassen. "Nimm ihr einfach ihr rotes Kleid weg und gib es ihr erst dann zurück, wenn sie eingewilligt hat, deine Frau zu werden."Kaum hatte die Kuh diesen wertvollen Hinweis beendet, sah der Hirte schon einen wundersch??nen Teich durch die blühenden B??ume schimmern und die wundersch??nen himmlischen Jungfrauen baden. Die Kuh führte ihn mit sachten Schritten zu der Stelle, an der die Kleider der G??ttinnen lagen. Der Hirte nahm schnell das rote Kleid und versteckte sich hinter einem Baum. Die badenden G??ttinnen erschraken natürlich, als sie eine irdische Kuh und vor allem einen irdischen Mann bemerkten. Schnell kleideten sie sich an und wollten sich auf den Weg gen Himmel machen, w??hrend die lieblichste und sch??nste von ihnen schamhaft herumlief und verzweifelt nach ihrem roten Kleidchen suchte. "Dein Kleid ist hier", sagte der Hirte, "und ich werde es Dir auch sofort zurück geben, wenn Du mir versprichst, meine Frau zu werden." Weil sie sich ihrer g??ttlichen Nacktheit ziemlich sch??mte, gab sie dem Hirten das geforderte Versprechen, er gab ihr das Kleid zurück und führte sie dann, ordentlich verhüllt, ab nach Hause.Ein ganzes Jahr lang lebte der Hirte in Glück und Freude mit seiner G??ttin.
Eines sch??nen und sternklaren Abends aber, als sie vor ihrer Hütte sa??en, sagte sie, sie müsse doch wieder in den Himmel zurück, weil sie den Zorn des Himmelsherrn fürchte. Sie sei schlie??lich die Weberin, die im Sternbild "Weberin" oder Wega lebt und die Hoftracht des Himmelsherrn weben müsse. Der Hirte verstand dies wohl, wollte aber nicht ohne sie allein auf der Erde bleiben. So begleitete er sie also in den Himmel. Als sie endlich dort ankamen, wurde die Weberin heftig vom Himmelsherrn gescholten, weil sie solange auf der Erde gelebt hatte und zudem noch einen irdischen Mann mitbrachte. Dann aber verzieh er ihr doch und setzte sie wieder auf ihr Sternbild, w??hrend er den Hirten zurück auf die Erde schicken wollte. Da weinte die Weberin bitterlich und flehte den Himmelsherrn an, sie k??nne ohne ihren Hirten nicht mehr leben, geschweige denn weben. Das sah der Himmelsherr schlie??lich ein und duldete auch den Hirten im Himmel. Er bestimmte aber, der Hirte dürfe nur auf der anderen Seite der Milchstra??e leben und jedes Jahr nur einmal zu seiner Frau kommen. Seitdem sieht man in der Tat den Kuhhirten im Sternbild Adler auf der linken Seite der Milchstra??e sitzen, w??hrend die Weberin auf der rechten Seite ihren Platz hat. Sie müssen also das ganze Jahr getrennt leben, um sich einmal wieder sehen zu k??nnen, und das auch nur für einen kurzen Augenblick. Denn die Entfernung am Himmelszelt ist gro??. Bis der arme Hirte ankommt, ist es bereits Mittag, und kaum ist er angekommen, muss er sich auch schon wieder auf den Heimweg machen, um noch vor Sonnenuntergang sein Sternbild zu erreichen. An diesem Tag, am siebten Tag des siebten Monats nach dem Mondkalender, fliegen nun alle Raben der Welt gen Himmel und bilden mit ihren Rücken eine tragf??hige Brücke über die Milchstra??e. ??ber sie kann der arme, sehnsuchtsgeplagte Hirt dann bequem zu seiner Weberin gelangen. Deshalb ist an dem besagten Tag auf der Erde auch kein Rabe zu sehen. Und wenn es regnet, sagt man: "Oh, die Weberin weint wieder beim Abschied."
看到此处说明本文对你还是有帮助的,关于“中国民间故事德语介绍:牛郎织女”留言是大家的经验之谈相信也会对你有益,推荐继续阅读下面的相关内容,与本文相关度极高!